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Dienstag, 18. November 2014
Waffenlieferungen Deutschlands in den Irak
derpete, 17:03h
WICHTIG!!!!!! Das folgende ist MEINE Meinung und spielgelt auch nur MEINE Meinung wieder
Wir befinden uns im Plenarsaal des deutschen Bundestages. Der Gong ertönt, und Bundestagspräsident Norbert Lammert erhebt sich mit betroffener Miene und stimmt den moralischen Choral des Leidens an. „Heute vor 75 Jahren überfiel Deutschland Polen.“ Seine Stimme versagt beinahe bei diesem Satz. Doch tapfer redet er weiter.
Er mimt den Betroffenen und spricht weiter. Ein Text mit viel Tiefgang, der wohl auch Betroffenheit wecken würde, wenn man ihm die Betroffenheit auch abkaufen könnte. Nie wieder will man sich an militärischen Krisen bereichern. Man hat Abkommen unterschrieben, und Versprechen gegeben.
Diesen Leitfaden übernimmt Bundeskanzlerin Merkel, und erklärt das es nötig wäre deutsche Waffen in den Irak zu schicken. Deutsche Waffen für die Peschmerga, um Frieden zu schaffen. So ist es gedacht. Jedoch braucht die Kanzlerin sehr lange um auf ihren zentralen Punkt zu kommen, und erzählt stattdessen erstmal über Russland und die Ukraine. Doch dann kommt sie auf den Irak zu sprechen und spricht von einer Pflicht die Deutschland hat. Es ist nicht die Rede davon, Soldaten zu schicken, aber Waffen. Die kurdische Autonomregierung hat mit Zustimmung des irakischen Präsident Haider al-Abadi Hilfe gegen das Terrorregime der Organisation „Islamischer Staat“ erbeten und appellieren in die ganze Welt. Das deutsche Innen-, und Außenministerium hat dafür offene Ohren, und stellt einen Antrag in der Koalition. Über selbigen wird abgestimmt, und das Ergebnis ist verblüffend. Eine Mehrheit in der Koalition beschloss am 20. August 2014 die Lieferung von Waffen und Rüstung.
Kanzlerin Merkel spricht beim Plenum zuerst lediglich von Helmen und Westen, kommt dann aber doch zögerlich darauf zu sprechen, dass auch Waffen und scharfe Munition an die Peschmerga geschickt werden sollen. Am 1. September 2014 wird wieder abgestimmt, diesmal im kompletten Bundestag, was formal nicht nötig war, denn der Beschluss war formal korrekt beschlossen.
Die Opposition spricht sich dagegen aus, allen voran Gregor Gysi aus der Fraktion der Linken.
Gysi echauffiert sich über diese Beschlüsse, Merkel, Steinmeier und Gabriel lachen sich in Fäustchen.
Doch auch Anton Hofreiter aus der Fraktion der Grünen, sprach von einem Risiko, das die Waffen in die falschen Hände geraten können. In diesem Punkt sind sich Gysi und Hofreiter einig, denn es ist eine Tatsache, dass die Peschmerga, des öfteren US-Waffen kampflos an den IS überlassen hat. Hier sein angemerkt, dass die USA bereits seit Monaten Waffen in den Irak schickt.
Die Opposition forderte im allgemeinen einen größeren Einsatz der UN, die bisher abgesehen von Waffenlieferungen nichts weiter gegen den IS getan hat. Katar, Türkei und Saudi-Arabien treiben Geschäfte mit dem IS, dies ist bekannt, und doch wird das toleriert, und nichts wird dagegen getan. Warum nicht fragen sie sich? Da der IS Erdöl hält und international vertreibt,
Dieser Terror geschieht nun schon seit Jahren, und doch agiert Deutschland erst jetzt. Gerade dann, als der IS die Erdölstadt Kirkuk eroberte. Das ist kein Zufall!
Doch bei einem ist sich die Bundesregierung und jeder ihrer Redner einig: Man darf sich auf keinen Fall mehr an militärischen Krisen bereichern.
Und weil wir so dagegen sind, tun wir es jetzt.
Wir befinden uns im Plenarsaal des deutschen Bundestages. Der Gong ertönt, und Bundestagspräsident Norbert Lammert erhebt sich mit betroffener Miene und stimmt den moralischen Choral des Leidens an. „Heute vor 75 Jahren überfiel Deutschland Polen.“ Seine Stimme versagt beinahe bei diesem Satz. Doch tapfer redet er weiter.
Er mimt den Betroffenen und spricht weiter. Ein Text mit viel Tiefgang, der wohl auch Betroffenheit wecken würde, wenn man ihm die Betroffenheit auch abkaufen könnte. Nie wieder will man sich an militärischen Krisen bereichern. Man hat Abkommen unterschrieben, und Versprechen gegeben.
Diesen Leitfaden übernimmt Bundeskanzlerin Merkel, und erklärt das es nötig wäre deutsche Waffen in den Irak zu schicken. Deutsche Waffen für die Peschmerga, um Frieden zu schaffen. So ist es gedacht. Jedoch braucht die Kanzlerin sehr lange um auf ihren zentralen Punkt zu kommen, und erzählt stattdessen erstmal über Russland und die Ukraine. Doch dann kommt sie auf den Irak zu sprechen und spricht von einer Pflicht die Deutschland hat. Es ist nicht die Rede davon, Soldaten zu schicken, aber Waffen. Die kurdische Autonomregierung hat mit Zustimmung des irakischen Präsident Haider al-Abadi Hilfe gegen das Terrorregime der Organisation „Islamischer Staat“ erbeten und appellieren in die ganze Welt. Das deutsche Innen-, und Außenministerium hat dafür offene Ohren, und stellt einen Antrag in der Koalition. Über selbigen wird abgestimmt, und das Ergebnis ist verblüffend. Eine Mehrheit in der Koalition beschloss am 20. August 2014 die Lieferung von Waffen und Rüstung.
Kanzlerin Merkel spricht beim Plenum zuerst lediglich von Helmen und Westen, kommt dann aber doch zögerlich darauf zu sprechen, dass auch Waffen und scharfe Munition an die Peschmerga geschickt werden sollen. Am 1. September 2014 wird wieder abgestimmt, diesmal im kompletten Bundestag, was formal nicht nötig war, denn der Beschluss war formal korrekt beschlossen.
Die Opposition spricht sich dagegen aus, allen voran Gregor Gysi aus der Fraktion der Linken.
Gysi echauffiert sich über diese Beschlüsse, Merkel, Steinmeier und Gabriel lachen sich in Fäustchen.
Doch auch Anton Hofreiter aus der Fraktion der Grünen, sprach von einem Risiko, das die Waffen in die falschen Hände geraten können. In diesem Punkt sind sich Gysi und Hofreiter einig, denn es ist eine Tatsache, dass die Peschmerga, des öfteren US-Waffen kampflos an den IS überlassen hat. Hier sein angemerkt, dass die USA bereits seit Monaten Waffen in den Irak schickt.
Die Opposition forderte im allgemeinen einen größeren Einsatz der UN, die bisher abgesehen von Waffenlieferungen nichts weiter gegen den IS getan hat. Katar, Türkei und Saudi-Arabien treiben Geschäfte mit dem IS, dies ist bekannt, und doch wird das toleriert, und nichts wird dagegen getan. Warum nicht fragen sie sich? Da der IS Erdöl hält und international vertreibt,
Dieser Terror geschieht nun schon seit Jahren, und doch agiert Deutschland erst jetzt. Gerade dann, als der IS die Erdölstadt Kirkuk eroberte. Das ist kein Zufall!
Doch bei einem ist sich die Bundesregierung und jeder ihrer Redner einig: Man darf sich auf keinen Fall mehr an militärischen Krisen bereichern.
Und weil wir so dagegen sind, tun wir es jetzt.
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